Mein Leben
Beruf kommt von Berufung so die Theorie.
Doch schau dir mal die Praxis an, das klappt fast nie.
So plagte ich mich Tag für Tag mit Arbeit rum.
Im Hamsterrad zu hamstern ist Martyrium.
Dann wurde ich wie wild belobigt und gepuscht.
Man hat dabei die Wirklichkeit total vertuscht.
Am Ende bleibt das Bild, es ist die Wahrheit pur.
Die Wurst hing vor der Nase an der Angelschnur.Doch
Endlich ist mein Leben, so wie ich mir das vorgestellt.
Endlich ist mein Leben, so wie es mir sehr gut gefällt, sehr gut gefällt.
Ich legte noch ‘ne Schippe drauf, was für eine Hast.
Dann der Blick aufs Konto, was für ein Kontrast.
Wachstum gab es lediglich beim Bluthochdruck.
Es geht zum Brunnen bis er bricht der eigene Krug. Doch
Endlich ist mein Leben, so wie ich mir das vorgestellt.
Endlich ist mein Leben, so wie es mir sehr gut gefällt, sehr gut gefällt.
Endlich ist mein Leben.
© Rainer Markus Wimmer
Eine alte Geschichte
Das ist ein alte Geschichte, aber auch ein andere Geschichte
Eine Frau beim Arzt, die Stimmung gedrückt.
Sie war der Gefühlswelt weit entrückt.
Sie war die Schwermut in Person .
Heute sagt man Depression.
Das Lachen war ihr fremd wie nie.
Begleitet stets von Apathie.
Der Arzt, erfahren und sehr klug.
Ihr folgendes zu tun auftrug.
Im Ort ein Zirkus gerade gastiert.
Und wie er hört ist garantiert, ist garantiert.
Der Clown bringt alle Menschen zum Lachen.
Das ist der Quell für neues schaffen, für neues schaffen.
Sie nahm den Rat des Arztes an.
Und er ging auf, des Arztes Plan.
Ihr Glück, sie konnte es kaum fassen.
Durch Lachen konnte sie loslassen, konnte sie loslassen.
Ein Mann beim Arzt, die Stimmung gedrückt.
Er war der Gefühlswelt weit entrückt.
Der Rat des Arztes, er war Routine.
Der Mann verzog enttäuscht die Miene.
Gebückt und traurig stand er im Raum.
Das hilft mit nicht. Ich bin der Clown.
© Rainer Markus Wimmer
Mit all unserm Lachen
Wieder so ein großes Wunder.
Du liegst da, kräftig und munter.
Vieles kannst du noch nicht machen.
Aber toll, du kannst schon wunderbar Lachen.
Das Leben ist manchmal vertrackt.
Wir schließen mit dir einen Packt.
Wir wollen dich glücklich machen.
Mit all unser’m Lachen.
Willkommen in unserer Runde.
Dein Lachen ist frohe Kunde.
Bald machst du die ersten Schritte.
Lachend bist du in unserer Mitte.
Nun sind wir gespannt auf dein Leben.
Was wird sich noch alles ergeben?
Doch niemals sollst du alleine sein.
Lachen soll stets dein Begleiter sein.
Das Leben ist manchmal vertrackt.
Wir schließen mit dir einen Packt.
Wir wollen dich glücklich machen.
Mit all unser’m Lachen.
© Rainer Markus Wimmer
Im Fall der Fälle
Im Fall der Fälle, sind die Fälle überall.
Im Fall der Fälle, auf jeder Ebene Zerfall.
Und die Seelen der Kinder. sie werden zerstört.
Und ihr Schreien von niemanden gehört.
Im Fall der Fälle, ist der Fall doch schon geklährt.
Im Fall der Fälle, sind die meisten schon verjährt.
Und die Seelen der Kinder, sie werden blass.
Das Vertrauen zerstört. Die Folge ist Hass.
Euer Geist ist heilig. Er prägt euer Tun.
Doch gegen dessen Wärme seid ihr total immun.
Euer Geist ist heilig. Er gibt euch Halt und Kraft.
Doch über allem Handeln, steht eure Bruderschaft.
Im Fall der Fälle, ist der Leib aus Fleisch und Blut.
Im Fall der Fälle, fordert das halt sein Tribut.
Und die Seelen der Kinder, sie werden blass.
Das Vertrauen zerstört. Die Folge ist Hass.
Es ist euch zu wünschen, dass vor dem jüngsten Gericht.
Über jeden Priester ein Kind das Urteil spricht.
Ja, das ist euch zu wünschen, dass vor dem jüngsten Gericht
Über jeden Täter ein Kind das Urteil spricht.
© Rainer Markus Wimmer
Was heißt schon Moral
Frauen, rotes Licht, nackte Haut, viel Farbe im Gesicht.
Männer, geiler Blick, gehn auf und ab, verstecken ihr Gesicht.
Einer geht hinein, zückt ´nen großen Schein,
dann schließt sich die Tür. Er kriegt das dafür, was ausgehandelt war.
Frauen, alt und jung, schwarz, rot, blond, ein wahres Kunterbunt.
Männer, jung und alt, dicke, dünne, ne wahre Vielgestalt.
Einer kommt heraus , fast im Dauerlauf,
keinen Blick zurück, sieht aus als ob er flieht,
will daß ihn keiner sieht.
Ein Kommen und Gehn, egal ob tags oder ob nachts.
Verlangen ignoriert die Zeit.
Sie kommen alle, egal ob unten, oben, rechts oder links.
Was heißt schon verkehrt? Was heißt schon normal?
Was heißt schon pervers? Was heißt schon Moral?
Neon und Nepp, Kopf oder Zahl,
Sekt oder Selters, was heißt schon Moral?
Frauen, Angst im Blick, die alten Narben, die vergißt Frau nicht.
Männer, gold´ne Uhrn, standesgemäß lebt man auf großer Spur.
Einer geht hinein, keiner hört das Schrein
und nach geraumer Zeit, ist sie wieder soweit und schafft aufs Neue an.
Ein Kommen und Gehn, egal ob tags oder ob nachts.
Verlangen akzeptiert Gewalt.
Sie kommen alle, egal ob unten, oben, rechts oder links.
Was heißt schon Angst? Was heißt schon Zwang?
Was heißt schon Gewalt? Was heißt ein Leben lang?
Neon und Nepp, Kopf oder Zahl,
Sekt oder Selters, was heißt schon Moral?
Was heißt schon verkehrt? Was heißt schon normal?
Was heißt schon pervers? Was heißt schon Moral?
© Rainer Markus Wimmer
Drei Worte
Worte sind treue Gesellen.
Begleiten uns Stunde um Stund.
Sie strömen aus so vielen Quellen.
Sie sind mit uns allen im Bund.
Die Anzahl ist kaum zu zählen.
Ihr Klang ist die reine Vielfalt.
Sie können dich schützen und quälen.
Sind wärmend oder eiskalt. Sind wärmend oder eiskalt.
Doch es gibt Worte, die herausragen. Die mehr als die andere sagen.
Die drei Worte, mit vier Silben, einem duzent Buchstaben.
Manchmal sind Worte nur Worte.
Manchmal nur Schall und Rauch.
Oft sind sie nur die Eskorte.
Vergänglich wie ein Lufthauch.
Wenn Worte in Eile geprochen,
Dann wirken sie manchmal wie Gift
Durch sie ist schon manches zerbrochen.
Löschen kann man sie nicht.
Doch es gibt Worte, die herausragen. Die mehr als die andere sagen.
Die drei Worte, mit vier Silben, einem duzent Buchstaben.
© Rainer Markus Wimmer
Ich träume
Ich bin ein Mensch der Träume, Träume sind für mich ein Muss.
Ein Leben ohne Träume wär‘ für mich ein Leben mit Verdruss.
Ich habe immer schon geträumt, egal ob Tag ob Nacht.
So hab‘ ich dieses Lied geträumt und zu Papier gebracht.
Ich träume. Ich träume.
Ich habe immer schon geträumt bereits vom ersten Wimpernschlag.
Ich habe alles durchgeträumt egal ob Nacht oder ob Tag.
Ich hab’s von niemanden gelernt, es lag mir einfach so im Blut.
Egal was auch träume ich träume es auf Gut.
Ich träume. Ja, ich träume.
Ich träume von den Träumen, die ich träume und den ganzen Schlaf durchzieh’n
Dass diese Träume meine Seelenkräfte grenzenlos aufzieh,n.
Ich träum von Wegen, die nie enden und der Kraft diese zu geh’n
Und dass an jeder Kreuzung gute Hinweisschilder steh’n.
Ich träume. Ja, ich träume.
Ich träum von Waffen, die sich wehren, wenn ein böser Mensch sie zwingt
Sie auf Andere zu richten, so dass dieses nie gelingt.
Ich träum von Göttern, die die Allmacht nutzen, wenn der Mensch wie blind.
Im Waffenwahn und aggressiv den nächsten Krieg beginnt.
Ich träume. Ja, ich träume.
Jetzt habe ich mich festgeträumt. Die Wirklichkeit zwang mich dazu.
Übermächtig sind die Fakten. Mir bleibt nicht des Traumes Ruh.
Träume waren Zugpferde auf meinem Lebensweg.
Jetzt sind sie nur noch Fluchtwege aus der Realität.
Ich träumte. Ja, ich träumte.
Doch ich wehre mich dagegen, dass man mir die Träume raubt.
Mir ist egal mit welcher Kraft man an der Wahnsinnsschraube schraubt.
Ich werde weiterträumen, auch wenn alles gegen Träume spricht.
Das Lied, welches ich träumte ist mein LebensLiederLicht.
Ich träume, immer weiter. Ja ich träume immer weiter.
© Rainer Markus Wimmer
Das LiebesLiederLicht
Jedes Liebeslied ist ein großer Schatz.
Ein jedes hat in meinem Herzen seinen Platz.
Die Liebeslieder, sie sind mir alle geblieben.
Wurden alle mit dem Herzen geschrieben.
Ich ließ die Liebe die Lieder schreiben.
Dachte nicht ans Gehen oder ans Bleiben.
Die Zweisamkeit zwischen Lied und Gefühl.
Zwei Atome werden zum Molekül.
Die Muse der Liebe war mein bester Freund.
Wie oft hab‘ ich mich schon mit ihr vereint.
Wie oft war sie mein einziges Pläsier.
Wie oft mein Lebenselixier.
Jetzt fass‘ ich alle Liebeslieder zusammen.
Das LiebesLiederLicht steht hell in Flammen.
Jedes Liebeslied war die Liebe wert.
Es gab kein richtig und auch kein verkehrt.
Die Liebe war wie ein Firmament.
Das Gefühl war immer eminent.
Bitte fragt mich nicht, für wen sie alle geschrieben.
Aus gutem Grund hab‘ ich darüber geschwiegen.
Es gibt auch welche, die einfach so entstanden.
Die schönsten waren die, die zwei Herzen verbanden.
Die Muse der Liebe war mein bester Freund.
Wie oft hab‘ ich mich schon mit ihr vereint.
Wie oft war sie mein einziges Pläsier.
Wie oft mein Lebenselixier.
Jetzt fass‘ ich alle Liebeslieder zusammen.
Das LiebesLiederLicht steht hell in Flammen.
© Rainer Markus Wimmer
Uns bleibt nur die Liebe
Die Weltformal scheint mir ist Murphys Gesetz.
Fehler sind wie Fischer. Sie werfen stets ihr Netz.
Die Maschen sind zu eng, wir können nicht entflieh’n.
Drum lasst uns hier gemeinsam die Konsequenzen zieh’n
Es gibt doch nur die Sicherheit, dass Fehler sicher sind
Fehler sind die Regel. Das Gelingen nie gelingt.
Fehlerfrei zu werden. Es heißt das sei ein Muss.
Zusammen mit dem Murmeltier grüßt auch der Sysiphus.
Was vergeuden wir Kräfte um Fehler zu vermeiden.
Und bilden Ingenieure aus, die darüber streiten.
Doch keiner hat das Wissen, um Fehler zu verhindern
Und Murphys Gesetz zeigt uns den nackten Hintern.
Wie leicht wird unser Leben, wenn wir die Fehler liebten.
Fehler zu vermeiden, das ist wie Wasser sieben.
Es gibt nur eine Macht gegen diese Barbarei.
Es ist die Macht der Liebe, nur sie ist fehlerfrei.
Da die Fehler dieser Welt die wahren Herrscher sind,
Bleibt uns nur die Liebe, damit uns was gelingt.
Menschen machen Fehler, das ist Naturgesetz.
Fehlerfrei zu werden, das ist doch nur Geschwätz.
Es herrscht nun mal der Fehlerteufel und er jauchzt vor Glück,
Denn wir müssen eingesteh’n, wir sind sein Meisterstück.
Da die Fehler dieser Welt die wahren Herrscher sind,
Bleibt uns nur die Liebe, damit uns was gelingt.
© Rainer Markus Wimmer
Das Quäntchen Glück
Wir kennen sie alle mit ihren Sprüchen.
All die Rezepte aus Gewinnerküchen.
Tausende Bücher, die uns begleiten.
Wenn du‘s nicht schaffst, ist‘s nur dir zuzuschreiben.
Jeder, der will, der kann es auch schaffen.
Lautet das Credo erfolgreicher …Menschen.
Sie trommeln mit Fäusten auf ihre Brust.
Wie’s funktioniert haben sie immer gewusst.
Es war nicht nur Wille, nur eigene Kraft.
Ohne das Quäntchen Glück hättet ihrs niemals geschafft.
Arroganz und Erfolg sind ein glückliches Paar.
Demut und Dankbarkeit machen sich rar.
Sie sind Leistungsträger, sie sind die Elite.
Der Rest sind Schmarotzer, ohne Rendite.
Es war nicht nur Wille, nur eigene Kraft.
Ohne das Quäntchen Glück hättet ihrs niemals geschafft.
Erfolgsegomanen, die sind wie Maschinen.
Die brauchen Erfolg, um sich selber zu schmieren.
Es war nicht nur Wille, nur eigene Kraft.
Ohne das Quäntchen Glück hättet ihrs niemals geschafft.
Es war nicht nur Ehrgeiz und Leidenschaft.
Ohne das Quäntchen Glück hättet ihrs niemals geschafft.
Es war nicht nur Wille, nur eigene Kraft.
Ohne das Quäntchen Glück hättet ihrs niemals geschafft.
Niemals geschafft. Niemals geschafft. Niemals geschafft.
© Rainer Markus Wimmer
Grundlos
Der Ursprung des Lebens, das ist der Urknall.
Warums dazu kam? Wahrscheinlich Zufall.
So gibt es für nichts, wirklich nichts einen Grund.
Doch es gibt Hoffnung trotz schwerstem Befund.
Ein Lob auf grundloses Leben,
Man kann ohne Grund wirklich alles bewegen.
Wenn nur Gründe herrschen, man weiß wo das mündet.
Frieden wird verhandelt, der Krieg wird begründet, begründet,
Die Grundlosigkeit wird aber nicht akzeptiert.
Drum haben die Menschen die Götter kreiert.
Jetzt geben die Götter zwar grundlosen Halt.
Doch dieser Zwiespalt führt auch zu Gewalt.
Ein Lob auf grundloses Leben,
Man kann ohne Grund wirklich alles bewegen.
Wenn nur Gründe herrschen, man weiß wo das mündet.
Frieden wird verhandelt, der Krieg wird begründet, begründet.
Grundlos, grundlos, grundlos, das ist der Menschheit Los.
Wenn etwas mal begründet ist, die Finger weg, das ist nur Mist, nur Mist,
Ich habe für mich das Grundlos gezogen.
So lebe ich friedvoll und nicht so verlogen.
Und ganz ohne Grund ist dieses Lied jetzt zu Ende.
© Rainer Markus Wimmer
Pfeifen
Pfeifen ist
des Mundes List
Töne zu bilden,
wie ein Flötist.
Ganz ohne Holz,
ohne Metall,
pfeifen kann jeder, allüberall.
Du kannst pfeifend austehn.
Pfeifend durch den Tag gehn.
Du kannst auf alles pfeifen.
Pfeifend Ängste vertreiben, ja vertreiben.
Du brauchst kein Instrument.
Pfeifen geht justament.
Pfeifen geht jederzeit.
Mund und Lunge, sie sind stets bereit.
Pfeifen ist
des Mundes List
Töne zu bilden,
wie ein Flötist.
Ganz ohne Holz,
ohne Metall,
pfeifen kann jeder, allüberall
Und pfeifst du aus dem letzten Loch.
Pfeifen geht immer, das sage ich doch!
© Rainer Markus Wimmer
Ich sehe in dir
Bedingt durch deine Geburt, wird mein Leben neu gespurt.
Und seit du existierst, wird alles neu ausbalanciert.
Noch fehlen dir die Worte, doch du bestimmst piano und forte.
Ob du schläfst, wachst oder schreist, es herrscht ein neuer Geist.
Ich sehe in dir wie alles begann.
Sehe mein Leben von Anfang an.
Wie wird er sein, dein Werdegang
Ich bin für dich da, mein Leben lang.
Doch das muss ich dir noch sagen.
Ich kann dich nur stützen, niemals tragen.
Du machst mir wieder gewiss, wie zerbrechlich Leben ist.
Und du machst mir wieder klar, nichts bleibt so wie es war.
Du machst mich zum Philosophen, das Leben hat viele Strophen.
Es ist wie ein neuer Start mit selbst Erlebten gepaart.
Ich sehe in dir wie alles begann.
Sehe mein Leben von Anfang an.
Wie wird er sein, dein Werdegang
Ich bin für dich da mein Leben lang.
Doch das muss ich dir noch sagen.
Ich kann dich nur stützen niemals tragen.
Ganz genau so fing mein Leben an.
Und es nahm irgendwie seinen Gang.
© Rainer Markus Wimmer